Crowdee, ein high-tech Spin-off der TU Berlin, bringt seine Erfahrungen und Ressourcen im Crowdsourcing-Bereich in nationale und internationale Forschungs- und Industrie-Projekte ein. Die Crowdee-Plattform ermöglicht die Crowd-basierte Erzeugung von Datensätzen, die Annotation von Daten für das Training und die Evaluation von KI-Modellen und bietet zusätzlich Anpassungsmöglichkeiten, um die Crowd-Plattform an kundenspezifische Anforderungen (z.B. an die Datenverarbeitung oder Systemintegration) anzupassen. Crowdee löst dabei Aufgaben, die mit der Erhebung und Annotation von Trainings- und Testdaten zu tun haben und führt Nutzerstudien durch. Im Rahmen des News-Polygraph Projekt-Konsortiums wird Crowdee ihre mehr als zehnjährige Erfahrung in Crowd- und Experten-Sourcing, einschließlich Crowd-basierter Innovations- und Ideengenerierung, einbringen.

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) wurde 1988 als gemeinnützige Public-Private Partnership (PPP) gegründet. Es unterhält Standorte in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, Niedersachsen, Labore in Berlin und Darmstadt sowie Außenstellen in Lübeck und Trier. Das DFKI ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung Deutschlands.
In 28 Forschungsbereichen, neun Kompetenzzentren und acht Living Labs werden ausgehend von anwendungsorientierter Grundlagenforschung Produktfunktionen, Prototypen und patentfähige Lösungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie entwickelt. Die Finanzierung erfolgt über Zuwendungen öffentlicher Fördermittelgeber wie der Europäischen Union, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), der Bundesländer und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie durch Entwicklungsaufträge aus der Industrie. Der Fortschritt öffentlich geförderter Projekte wird zweimal jährlich durch ein internationales Expertengremium (Wissenschaftlicher Beirat) überprüft.

Die DW ist Deutschlands internationale Informationsanbieterin. Wir informieren unabhängig in 32 Sprachen, damit sich Menschen weltweit eine eigene Meinung bilden können. Die DW ordnet Fakten ein, erklärt Zusammenhänge und analysiert Hintergründe.

Seit Ende der 1990er Jahre hat der Bereich DW Innovation an rund 50 national und international geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten mitgewirkt, viele davon im Bereich der Desinformation.

Als einer der Nutzerpartner von news-polygraph konzentriert sich DW Innovation auf die Koordination von Nutzeranforderungen und die Evaluierung von F&E-Entwicklungen. Im Fokus stehen investigative Journalist:innen, die mit Gigabytes von zu verifizierenden Daten (Text, Audio, Bild oder Video) konfrontiert sind. Ein weiterer Schwerpunkt sind Deepfakes und die Frage, wie die Crowd investigative Recherchen unterstützen kann.

Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT ist eines von 76 Instituten und Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, der weltweit führenden Organisation für anwendungsorientierte Forschung.

Am Hauptsitz des Fraunhofer IDMT in Ilmenau (Thüringen) arbeiten die Expertinnen und Experten an der sicheren und effizienten KI-basierten Erkennung und Klassifizierung von Audio- und Videodaten für die Bereiche Industrielle Fertigung, Umweltmonitoring und Medien. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung von Audiotechnologien für das virtuelle akustische Produkterleben sowie von maßgeschneiderten Lösungen zur Produktion und Wiedergabe authentischer und räumlicher Klangerlebnisse für die Bereiche Professional Audio, Entertainment und Automotive.

In news-polygraph bringt das Fraunhofer IDMT seine Expertise und Technologien aus den Bereichen Audioforensik und Audioanalyse, Herkunftsanalyse, visuelle Analyse, Empfehlungssysteme und vertrauenswürdige KI ein und koordiniert die F&E-Aktivitäten innerhalb des Projekts.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) ist die öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt für Berlin und Brandenburg. Er bietet den Menschen im Sendegebiet ein umfassendes und ausgewogenes Angebot an Informationen, Bildung, Kultur und Unterhaltung, Grundlage dafür ist sein gesetzlicher Programmauftrag. Dazu nutzt der rbb unter anderem sein regionales Fernsehprogramm, sechs Radiosender, Apps, Social-Media-Kanäle, die Webseite rbb24.de, Smart-Speaker-Services und die rbb Mediathek. Der rbb ist zudem Teil der ARD, zu deren überregionalen Angeboten er ebenfalls Programm beisteuert.

Der rbb legt einen Schwerpunkt auf Innovation und Neuerung, um den Herausforderungen der Digitalisierung kontinuierlich gewachsen zu sein. So akquiriert der Sender seit zwei Jahrzenten durch seine Abteilung Technisches Innovationsmanagement erfolgreich Forschungs- und Entwicklungsprojekte, um neuste Medien- und Technologiestandards für die Programmangebote des Hauses zu entwickeln, implementieren und einzusetzen.

In news-polygraph gehört der rbb zu den Anwendungspartnern – wir identifizieren und definieren potenzielle Anwendungsbereiche der entstehenden Plattform, um sie an die reellen Bedürfnisse der zukünftigen Anwender:innen anzupassen. Dabei widmen wir uns besonders den Bedürfnissen tagesaktuell arbeitender Journalist:innen. Des Weiteren befassen wir uns mit der Evaluierung sowie Pilotierung der technologischen Entwicklungen und arbeiten in Abstimmung mit Redaktionen und weiteren Stakeholdern an der Implementierung im rbb. Unser Ziel hierbei ist es technische Lösungen zu entwickeln, welche Journalist:innen zukünftig zuverlässig in ihrer Arbeit bei der Verifikation von Medien unterstützen.

Das Quality and Usability Lab ist als Fachgebiet Teil der Fakultät IV für Elektrotechnik und Informatik der Technischen Universität Berlin (TU Berlin). Schwerpunkt von Forschung und Lehre am Quality and Usability Lab ist die Entwicklung von Messmethoden für die Qualität und Gebrauchstauglichkeit informations- und kommunikationstechnischer Systeme. Daraus lassen sich Anforderungen an die Systemgestaltung ableiten, die Qualität und die Gebrauchstauglichkeit auf Basis von Systemeigenschaften vorhersagen und die beschriebenen Verfahren im Usability-Kreislauf einsetzen. Zudem werden Methoden zur natürlichen Sprachverarbeitung, Anonymisierung und transparenten Darstellung KI-generierter Ergebnisse in unterschiedlichen drittmittelfinanzierten Projekten gemeinsam mit unterschiedlichen Partnern erarbeitet.

Ubermetrics ist eine führende Media- und Data-Intelligence-Plattform mit Fokus auf Forschung und Entwicklung. Seit 2021 ist Ubermetrics Teil der UNICEPTA Group, ein global führender Anbieter für Media-Intelligence-Lösungen.

Mit unseren Spezialisten entwickeln wir Technologien und Produkte, um die wachsende Menge an öffentlichen Informationen aus Online- und Offline-Quellen, automatisch zu analysieren und für die Bedürfnisse von Unternehmen zu strukturieren. Aus über 460 Millionen Quellen verarbeitet die Ubermetrics-Plattform Hunderte von Inhalten pro Sekunde.

Unsere Technologien und Innovationen haben ein starkes Fundament in verschiedenen Disziplinen wie Natural Language Processing, Data Science, Information Retrieval, Informationsvisualisierung, Bioinformatik und UX-Design. Sie werden in enger Zusammenarbeit mit internen und externen Experten für Technologie, Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt.